Führungskräften fragen mich oft: „Wie kann ich meine Mitarbeiter motivieren? Ich habe das Gefühl, dass einige nur mit halbem Tempo und Engagement bei der Sache sind. Einige von meinen Mitarbeitern gehen nach Feierabend hoch motiviert ihren Hobbys oder anderen Freizeitaktivitäten nach. Ich wünschte, diese Motivation würden sie auch am Arbeitsplatz zeigen.“
Wie so oft gibt es für solche Situationen immer mehrere Gründe und kein einfaches Rezept, denn die Motivation kommt von innen, von jedem selbst. Allerdings helfen 3 wichtige Aspekte, die Eigenmotivation jedes Einzelnen besonders anzusprechen.
- Eigenständig arbeiten
- Eingebunden sein
- Erfolg erleben
Das erste E steht für Eigenständigkeit. Das heißt, ich kann, darf und weiß, wie ich im Rahmen meiner Aufgaben- und Funktionsbeschreibung eigenständig meine Ziele erreiche. Dafür muss ich meine Ziel kennen, die Wege zur Zielerreichung weitestgehend selbst entscheiden können und auch das nötige Know How zur Umsetzung haben. Mikromanagement durch die Führungskraft ist hier fehl am Platz, denn der Mitarbeiter könnte sich schnell kontrolliert und eingeengt fühlen. Statt dessen Zwischenresumee-Gespräche planen und durchführen um gemeinsam den Status der Zielerreichung zu besprechen.
Das zweite E steht für sich eingebunden fühlen. Das heißt, fühle ich mich als das fünfte Rad am Wagen in meinem Team oder werde ich in Planungen, den Informationsfluss, den Kommunikationsaustausch, etc. eingebunden? Um dieses E zu erreichen ist eine effektive Kommunikationskultur zum Wissens-, Informations- und Erfahrungsaustausch hilfreich. Gestalten sie diese am besten gemeinsam im Team. So lernen sie den Bedarf aller Betroffenen kennen und legen gemeinsam fest, wie sie vorgehen. Somit binden sie Ihre alle ein.
Das dritte E steht dafür, den eigenen Erfolg, beziehungsweise den des gesamten Teams in dem ich arbeite, zu sehen und „zu feiern“. Bewusst inne halten und sich fragen: „Was haben wir erreicht?“, „Wie ist es uns gelungen?“, „Was davon können wir auf die nächsten Herausforderungen übertragen?“. Wenn wir keinen Erfolg sehen, dann fällt es uns schwerer, uns auf die nächste Aufgabe zu stürzen. Es kann also hilfreich sein, die Erfolge konkret auszusprechen, sich für das Engagement jedes einzelnen zu bedanken und ab und zu mal zu feiern.
Etwas erreicht zu haben macht stolz, selbstbewusst und stärkt die individuelle Resilienz. Neuen, vielleicht unbekannten Aufgaben begegnen wir danach offener, zuversichtlicher und mit mehr Selbstvertrauen. Das wiederum sorgt dafür, dass wir bei Hürden auf unsere Erfahrungen und Lösungskompetenz bauen.
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