Egal was passiert, so manche Mitmenschen wirft nichts aus der Bahn. Sie bleiben ruhig, gelassen und sind nicht kleinzukriegen. Andere wiederum fühlen sich schon bei kleinsten Veränderungen oder neuen Anforderungen überfordert. Sie sind nicht so widerstandsfähig, also nicht so resilient, wie die erste Gruppe. Die seelische Widerstandskraft ist wenig robust. Die Fähigkeit mit schwierigen Bedingungen umzugehen ist bei jedem unterschiedlich ausgeprägt. Doch jeder hat die Möglichkeit an seiner Resilienz zu arbeiten. Der Mainzer Neurowissenschaftler Raffael Kalisch beschreibt in seinem Buch „Der resiliente Mensch“, dass die Entwicklung von Widerstandskraft ein komplexer, psychischer, biologischer und chemischer Prozess ist.

Die gute Nachricht: Resilienz lässt sich trainieren.

  1. Zuerst ist es wichtig zu akzeptieren, dass die Widerstandskraft nicht so ausgeprägt ist, wie sie diese gerne hätten. Alleine schon das ständige Hadern mit sich selbst und die damit oft verbundenen Selbstvorwürfe rauben Energie und verdecken die eigenen Ressourcen.
  2. Verändern Sie im zweiten Schritt den Fokus auf Erfolge, auf positive Erlebnisse und bisher gemeisterte Schwierigkeiten. Auch wenn Ihnen anfangs wenig dazu einfallen sollte, bleiben Sie dran. Sie werden merken, dass Sie schon öfter schwierige Situationen erfolgreich gewuppt haben. Das gibt Mut und Ansporn für neue Herausforderungen und Ihnen wird bewusster, dass Sie bereits über eine gewisse Selbstwirksamkeit verfügen. Gleichzeitig schalten Sie damit Ihr Stresssystem runter. Das hilft, einen kühlen Kopf zu bewahren.
  3. Eigenverantwortung ist ein weiterer wichtiger Baustein für den Aufbau von Resilienz. Die eigenen Grenzen wahrzunehmen, zu akzeptieren und zu kommunizieren macht souveräner und fördert die eigene Gesundheit.

 

#Resilienz#Selbstwirksamkeit#Widerstandkraft

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